Reisebericht von Yvonne Eggenberger
Yvonne Eggenberger berichtet über ihren Aufenthalt im Agastya Ayurveda Garden im Oktober 2021
Aussicht auf das Openair-Restaurant und auf den Strand. Alle Fotos: Yvonne Eggenberger, Oktober 2021
Ein stolzer Pfau landet auf dem Bungalow
"Was für eine Wohltat! Nach coronabedingter fast zweijähriger Reiseabstinenz war mein Aufenthalt im Agastya Garden ein höchst willkommener Tapetenwechsel. War es nur ein Traum? Nein, aber ein traumhaft schönes, exotisches Erlebnis für Seele und Geist.
Der administrative Aufwand war coronabedingt aufwändiger als üblich, aber Intertreck hatte für die Gäste ja alles perfekt und effizient bis ins Detail organisiert; die Reise verlief absolut reibungslos.
Besuch im benachbarten Fischerdorf
Die Dachdecker decken jedes Bungalow jedes Jahr wieder neu mit Palmblättern.
Am nächsten Morgen unter Palmen und zu Meeresrauschen zu erwachen, gab mir ein unbeschreibliches Glücksgefühl. Zwei Wochen Sonne, Meer, Nichtstun ... und sich verwöhnen lassen – höchst positive Aussichten, auf die ich mich freute. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht … sondern gar übertroffen.
Während die anderen Gäste mehrheitlich "Habitués" waren, die sich seit Jahren immer wieder eine Ayurveda-Behandlung zur Regeneration leisten, war Ayurveda für mich eine völlig neue Erfahrung, der ich eher skeptisch gegenüberstand. Schon nach den ersten Massagen hat sich meine Skepsis jedoch in Begeisterung gewandelt.
Auch die ärztliche Betreuung und der aufmerksame, überaus freundliche Service waren durchwegs positiv und professionell.
Zudem trugen die tropische Umgebung im ausgedehnten Naturgarten, mein wunderschöner Bungalow aus Naturmaterialien und das typische (und gesunde) Essen zum Wohlfühlerlebnis bei. Etwas Mühe bereiteten mir anfangs die klimabedingte hohe Luftfeuchtigkeit … und die paar kriechenden oder fliegenden ungebetenen "Gäste" im und ums Haus. Aber auch dies gehört eben zu "Natur pur".
Freude bereiteten hingegen die Pfauenfamilie mit zwei Jungen, die putzigen Streifenhörnchen, der scheue Mungo, bunte Schmetterlinge und die zahlreichen Vögel, die von der Meeresbrise getragen über dem Palmenhain schwebten … und nachts das Konzert der Frösche.
Baden im Meer war wegen des hohen Wellengangs nicht möglich, aber der schön angelegte Meerwasser-Pool war eine gute Alternative. Saisonbedingt waren die Tage teils sonnig, teils bewölkt; auch tropische Regengüsse fehlten nicht.
Streifenhörnchen, Papageien, Adler und viele weitere Vogelarten bevölkern den Agastya Garden
Die Ausflugsmöglichkeiten waren – coronabedingt – beschränkt. Die kurzen täglichen Spaziergänge an der malerisch wilden Küste und der Besuch eines nahegelegenen, derzeit (auch coronabedingt) fast ausgestorbenen Touristenzentrums vermittelten dennoch einen flüchtigen Einblick in den Alltag der lokalen Bevölkerung – Fischer, Muschelsammler, Tempelbesucher, Lädelibesitzer, einheimische Touristen. Dabei wurde mir bewusst, dass der Agastya Garden eine Oase inmitten des Gewusels einer fremden und oft auch befremdlichen Umgebung und Kultur ist – ein kleines Paradies … und ich ein privilegierter Gast."
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